Taubergießen

Das Naturschutzgebiet Taubergießen ist eines der größten

Naturschutzgebiete und liegt in der südlichen Oberrheinebene zwischen

Freiburg und Offenburg. Es umfasst eine Fläche von 1682 ha und erstreckt

sich auf der Linie von Rheinhausen – Rust - Kappel bis nach Wittenweier.

Ca. 1000 ha des Naturschutzgebietes sind im Besitz der elsässischen

Gemeinde Rhinau. 

Bereits im Jahr 1979 wurde das Gebiet unter Naturschutz gestellt.

Es besteht überwiegend aus einer Wiesen- und Auenwaldlandschaft und ist

auf seiner ganzen Länge von über 12 km durch unterschiedliche Flüsse

durchzogen. Die breiteste Stelle des Naturschutzgebietes beträgt ca. 2,5 km.

Der östliche Teil des Gebietes besteht überwiegend aus großflächigen

Wiesen mit herrlichem Orchideenbestand und einer Blütenpracht, die

eine wunderbare Farbenvielfalt erzeugt. Hier finden viele, teilweise selten

gewordene Vogelarten genügend Brut- und Nistplätze.

Im westlichen Teil des Naturschutzgebietes befindet sich der Auenwald,

in dem überwiegend Eichen, Ulmen, Pappeln und Silberweiden zu

finden sind. Diesen Mischwald mit urwaldähnlichem Charakter

durchfließt zusätzlich eine Vielzahl von Altrheinarmen.

Damit das Naturschutzgebiet Taubergießen mit der seltenen Tier- und

Pflanzenwelt auch für künftige Besucher erhalten bleibt, gelten vor,

während und nach der Bootsfahrt die Bestimmungen der

Naturschutzverordnung.

 

 

 

Wanderkarte und Fahrtstrecke mit dem Boot

 

 

Naturschutzgebiet Taubergießen in der Übersicht

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© Rainer Gruninger